Innovation trifft Nachhaltigkeit: Das Josef Resselzentrum am Biotech Campus Tulln startet durch.
Im Zuge eines fünfjährigen Forschungsprojekts am Technopol Tulln sollen innovative Methoden erforscht werden, um insbesondere die Wiederverwertung von Baumwoll-/Polyester-Mischgeweben, die den größten Anteil der Textilfasern ausmachen, effizienter zu gestalten. Hierfür bündelt das ReSTex-Team Fachwissen aus verschiedenen Bereichen: von der Cellulosechemie über die Enzymtechnologie und Textilverarbeitung bis hin zu Machine Learning und künstlicher Intelligenz.
Unterstützt wird das Vorhaben durch eine breite Kooperation zwischen akademischen Einrichtungen wie dem Institut für Chemie nachwachsender Rohstoffe der BOKU, unter der Leitung von Prof. Rosenau, und der Arbeitsgruppe von Senior Scientist Bartl von der TU Wien. Zudem tragen Partnerunternehmen wie Salesianer Miettex GmbH, Starlinger & Co GmbH und EREMA Engineering Recycling Maschinen und Anlagen GmbH durch ihre Expertise und Ressourcen maßgeblich zum Erfolg bei. Eine wesentliche finanzielle und ideelle Unterstützung erhält das Projekt durch das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW), was die Bedeutung und das Engagement für das Vorantreiben von Forschung und Innovation im Bereich des Textilrecyclings unterstreicht.
Die Wahl des Technopol Tulln als Standort für das ReSTex-Zentrum unterstreicht dessen Rolle als Excellence Hub für nachwachsende Rohstoffe. Mit einem bereits etablierten, wissenschaftlich und wirtschaftlich aktiven Umfeld bietet der Technopol den idealen Rahmen, um die ehrgeizigen Ziele des ReSTex-Projekts zu verwirklichen und wertvolle Materialien effizient zurückzugewinnen.
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